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 Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten

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Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten Vide
BeitragThema: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptySo Sep 11, 2011 10:53 am

Lumia - ,,Vorgestern Nacht fuhr das Schiff aus dem Kularischenhafen ab. Es war eine große Yacht mit tausenden von Menschen. Sie fuhr gegen 23.30 los, gegen 24.05 verloren wir die Verbindung zu ihnen. Wir schickten viele Suchtrupps los, doch fanden nichts. Wieder versuchten wir den Kontak zu ihnen herzustellen, doch es war vergebens. Dann bekamen wir heute Morgen die schreckliche Nachrricht. Das Schiff fuhr in der Nacht gegen eine Brandung, welche das Schiff ziemlich verstörte. Manche Menschen an Board hatten sich in die Rettungsbotte gerettet, andere ertranken oder wurden von Haifischen gefressen." - Erzählte einer der Unternehmer der Schiffsgeschellschaft. Es war ein sehr schreckliches Unglück. Viele Menschen starben bei dem Unfall, andere verloren ganze Familien. Das Schiff wurde bis heute nicht gefunden, doch Polizisten vermuteten das es untergegangen ist.

Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten Banner13
Die Sonne strahlte auf die kleine Insel, welche mitten im 'Karibischen Ozean' liegt. Riesen große Bäume, klares Wasser, bunte Tiere und fast unerträgliche Hitze - das war es was das hier so besonders machte. Für manche ein Urlaubsparadies, aber für andere einfach nur eine kleine Insel mit nicht viel Bedeutung. Und so war das für die Tiere die hier leben. Menschen lebten auf der verlassenden Insel nicht, warum auch? Keiner hier brauchte sie, alle kamen gut ohne sie klar. Doch bis dahin wussten die Tiere nicht wie ihnen geschah. Mitten in der Nacht, wurde eine riesige Yacht an den Strand gespült. Sie schien verlassen, doch keiner wusste genau was auf diesen Monsterding war. Langsam ging die Sonne wieder auf und das große Schiff schien sich nicht bewegt zu haben. Genau konnte man nicht erkennen was auf dem Deck abspielte, doch aus den Laderaum hörte man ein leises Wimmern. Es klang wie ein Hund - oder sogar zwei Hunde.

Tageszeit: Vormittags
Temperatur: ca. 25 °C
Status: offen.

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 03, 2011 4:54 pm

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Ein lautes Geräusch riss Nelly aus dem Schlaf, bevor sie die Augen öffnen konnte, wurde sie in ihrer Kiste durch die Gegend geschleudert, bis diese gegen einen harten Gegenstand knallte und zerbracht. Die Australian Sheperd Dame wurde aus ihrem Käfig geschleudert und flog gegen eine andere Kiste. Sie jaulte laut auf, blieb aber am Boden liegen. Langsam und mit viel Mühe erhob sie sich. Schwankend suche sie nach einem Ausweg aus diesem Raum. Schritt. Schritt. Schritt. So tastete Nelly sich voran und als sie ein kleines Licht sah, wurde sie schneller. Sie schlüpfte zwischen zwei Stühle hindurch hinaus ins Freie.

Nun stand die junge Hündin an Deck. Sie schritt gezielt vor zur Reling, wo sie sofort dran hoch sprang, um sehen zu können wo sie ist. Sie traute ihren Augen nicht. Überall waren große Bäume und direkt vor ihr ein riesiger langer Sandstrand. Wo ist sie nur hier gelandet? Nelly beschloss alles genauer zu erkunden. Es schien so als seien die Menschen ausgeflogen die das ganze Schiff war leer, kein einziger Mensch war noch da. Die Hündin suchte einen Weg von dem Boot herunter, welchen sie nach einiger Zeit auch fand.

Sie trabte eine kleine Treppe hinunter. Unten angekommen zögerte sie kurz, bevor sie ihre Bewegung fortsetzte und einen Schritt in den weichen Sand wagte, welcher von der Morgensonne schon aufgewärmt war. Nelly atmete den salzigen Duft des Meeres ein und lief ein wenig den Strand entlang. Dann setzte sie sich ans Wasser und schaute auf das weite Meer hinaus. Weit und Breit war nichts zu sehen, keine Menschen, keine Schiff, nichts. Die bunte Hündin fühlte sich alleine und fing an zu winseln.

,,Wo bin ich nur? Wo bin ich hier? Was ist passiert? Wo sind die Menschen? Wo .. Wo ist Samira?"

Bei dem Gedanken an ihre Schwester, sprang die Hündin auf und rannte zum Schiff zurück, dort durchsuchte sie alles, doch fand keine Spur von ihrer Schwester. Langsam ging sie wieder von Board. Sie schlenderte mit angelegten Ohren und hängender Rute in den Schatten. Wieder winselte sie. Wo war nur ihre Schwester? War sie vielleicht schon auf der Insel? Vielleicht sucht sie sich gerade was zufressen. Da Nelly sich mit dem Gedanke zufrieden gab, beschloss sie im Schatten liegen zubleiben und zuwarten.

{alleine am Strand}


Zuletzt von Nelly am So Nov 13, 2011 3:46 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 03, 2011 5:23 pm

Bacardi versuchte verzweifelt die Schnüre um seine Pfoten zu lösen, um wieder richtig atmen zu können. Das Wasser floß durch die Atemwege und verschloss sie. Wie schloss man nochmal das Maul? In der Panik schoss dem Welpen das Adrenalin in die Adern, ließ ihn aber nicht mehr klar denken. Das Wasser versperrte ihm die Sicht. Schrecklich war das. Doch die Todesangst ließ den Husky-Mix kämpfen. Wofür eigentlich? Bacardi hatte nichts mehr. Keine Familie, kein Zuhause, keine Freunde. Alles hatte er schmerzlich verlorden. Instinktiv wusste Bacardi allerdings, dass es noch einen Sinn in seinem Leben gab und das er kämpfen musste. Mit den Hinterpfoten versuchte er vorwärts zu kommen und irgentwann auf Land zu stoßen.

Der Welpe kämpfte wie ein ausgewachsener Rüde um sein Leben. Warum? Durch das Adrenalin das immernoch durch seine Adern floß? War es sein Herz, dass tapfer weiter schlug, bis es keinen Sinn mehr hatte? Oder war es einfach Bacardis Stärke, die ihn dazu brachte um sein Leben zu kämpfen? Diese Fragen würden sich wohl nie beantworten.. Nach einer Zeit hörte der Schwar-weiße auf zu padeln und ließ sich treiben, er musste unbedingt Kraft sparen. Ehe er jedoch wieder anfangen konnte zu Padeln, strandete er. Der nasse Sand umschlang den Gestrandeten als ob er in Treibsand badete und klebte wie doppel-Seitiges Klebeband an seinem Fell. Entkräftet stand Bacardi auf.

Wo bin ich? Was mache ich hier? Und warum lebe ich noch?

Diese Fragen ließen Bacardi nicht in Ruhe, bis er sie in eine Schublade tief ins Unterbewusstsein schloss und die Umgebung mit seinen zweifarbigen Augen musterte. Er wäre so gerne auf Erkundungstour gegangen, doch dazu fehlte ihm auf jeden Fall die Kraft. Seine kleinen Pfoten lagen leblos auf ein paar Steinen und an ein paar Stellen färbten sie sich dunkler, wegen dem Wasser. Sein Kopf lag weiter zur Insel hin, was ihm aber nichts brachte, denn die Augen hielt er geschlossen. Starb er gerade?

{kommt an den Strand}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 03, 2011 5:55 pm

Das laute kreischen der Möven wegte Bijou.Langsam öffnete er seine Augen.Alles war noch leicht verschwommen.Dann wurde seine Sicht allmählich schärfer.Er lag im Sand,vorihm erhoben sich große und kräftige Bäume,ein ganzer Wald.Langsam rappelte er sich auf,ein bisschen schwankte er noch bis er dann einen festen Stand hatte. Er staunte,ein langer Sandstrand lag vor ihm.Türkiesblaues Wasser gläntzte in der Morgensonne.Es war ziemlich war doch trotz seines langem Fell schwitzte er nicht. Sand klebte an seinem feuchten Fell.Eine frische Briese wehte ihm ins Gesicht.Es roch nach Salzwasser und Fisch.Dann schaute er nach oben,der Himmel war wolkenlos und in einem hellen blau getupft.

Wo bin ich hier bloß? fragte er sich.

Plötzlich ertönte ein lautes quiken,erschrocken drehte er sich um.Ein kleiner Welpe jagte vergnügt einem Schmetterling hinterher.Bijou lächelte.Es war sein Welpe,er ist das schönste auf der Welt für ihn.Es ist noch garnicht lange her als seine Gefährtin ihn klarmachte das er bald Vater werden würde. Anfangs war er noch sehr erschrocken und konnte sich noch garnicht vorstellen einen Welpen zu haben. Er war schließlich erst 2 Jahre alt. Doch als es soweit war und sein Sohn ihn mit großen Augen ansah hat er seine Einstellung ganz und gar geändert,er ist unglaublich stolz auf ihn. Leider ist seine große Liebe bei der Geburt umgekommen und so musste er den kleinen Bayou alleine aufziehen.Er vermisste sie sehr,doch so ist es nun mal und er musste sich damit abfinden.

Ein erneutes quiken riss ihn aus seinen Gedanken.Bijou trottete zu seinem Sohn hinüber und backte ihm behutsam am Nacken,dann beschloss er sich einmal umzusehen und lief den langen Strand endlang.

[ist mit Bayou am Strand]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 03, 2011 7:07 pm

Nach einer Weile öffnete Bacardi seine Augen. Die Augen die ihn immer wieder an seine Mutter erinnerten. Er atmete. Ein, aus - ein, aus. So rythmisch wie es nach dem anstrengendem Wassererlebnis gar nicht sein dürfte. Schwerfällig stand der Welpe auf und viel so gleich wieder hin. Seine Beine gaben nach, als wären sie Wackelpudding. Ein Quiecken, stieß seine Kehle bei dem dumpfen Aufpralll ab.

"Konzentrier die Bacardi und steh auf!"

Jetzt wusste er, weshalb Bacardi eben so einwandfrei überlebt hatte. Willensstärke. Die hatte er im Überfluss und ihr hatte er sein Leben zu verdanken. Mittlerweile stand Bacardi schon auf allen vier Beinen, wenn auch noch wackelig. Vorsichtig setzte er eine Pfote vor die andere immer wieder. Weiter, weiter und weiter. Bis der Welpe langsam in einen hoppeligen Trab viel. Es schien hier nicht gerade von Lebewesen zu wimmeln, also achtete Bacardi nicht sonderlich auf seine Umgebung sondern konzentrierte sich bloß sehr darauf, dass er nicht hin fiel.

Der Himmel war blau, fast wie das Meer, dass die Insel umgab. Die glühende Hitze stahl Bacardi den letzten Nerv. Seuftzend ließ er sich in den nassen Sand fallen. Während er gelaufen war, war er immer mehr in richtung Wasser gelaufen. Unbemerkt hin oder her. Die Nässe kühlte den Welpen und er wollte am Liebsten nie wieder hin fort. Doch bevor er die Augen wieder schließen konnte ertönte ein Quieken.

"Hunde!"

Das Quiecken kam eindeutig von einem Hund, dieses vertraute Geräusch hörte er in seiner Kindheit so oft. Die Erinnerungen kamen hoch und er musste sich zusammen reißen.

Vielleicht können die Hunde mir sagen wo ich bin!"

Wieder verfiel Bacardi in einen flotten Schritt um die Hunde auch nicht zu verpassen. Da sah er sie. Einen roten Rüden mit einem kleinen Welpen, kaum viel älter als er selber. Der Welpe beschleunigte sein Tempo und geriet ins Stolpern. Wenige Meter vor dem Rüden fiel er hin und versuchte gleich wieder sich aufzurappeln, was aber erst beim 2. mal so richtig gelang.

"Hallo."

Das war das einzige Wort, dass Bacardi einfiel, er hatte sich über der Gespräch gar keine Gedanken gemacht. Er wollte doch nur die eine Frage stellen und die Antwort wusste er selbst nicht.

{läuft zu Bijou}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 03, 2011 7:31 pm

Grinsend blickte Riley seine Schwester an. Lust auf Abenteuer?, fragte er spitzbüschig und streckte eine Pfote prüfend in das Wasser. Dann machte er einen Satz und sprang aus dem Boot.
Krachend schlugen die Wellen über dem Rüden zusammen und prustend kämpfte er sich an die Wasseroberfläche. Seine Pfoten beschleunigten sich fast zu einem Tornado, als er begann zu der Insel zu schwimmen. Immer wieder schwappte dem Australian Sheperd Wasser über den Kopf und erschwerte das schwimmen.
Schließlich waren es nur noch wenige Meter und Riley schleppte sich langsam aus dem seichten Wasser. Es war warm und tat ihm wohl, doch die Strecke zu schimmen war anstrengend gewesen.
Schweratment ließ er sich in den, gegen über dem Wasser, Sand fallen und betete seine Schnauze auf die Vorderpfoten. Nach einer Weile erhob er sich und schüttelte den Sand aus seinem Fell. Der Wind wehte dem Australian Sheperd den Sand wieder in die Augen und verärgert schüttelte er den Kopf.
Aufmerksam sah er sich um und musterte seine Umgebung. Überall seichter Sandstrand und dann das Meer schien hier noch türkiser als Zuhause. Lächelnd trat Riley in das Wasser und platschte ein wenig mit seinen Pfoten darin herum, dann ließ er seinen Blick über das Meer schweifen auf der Suche nach seiner Schwester.
Wann würde sie kommen. Würde sie überhaupt kommen?
Der Rüde beschloss ersteinmal einen anderen Hund hier auf der Insel auszusuchen und später nocheinmal nach seiner Schwester ausschau zu halten. Nachdenklich, welche Richtung er jetzt ein schlagen sollte, sah er sich um. Sein Blick traf eine Hündin, die etwas entfernt sich ebenfalls auf dieser Insel befand. Schnell schüttelte der Rüde sich noch einmal und preschte auf sie zu. Schnell setzte er ein leichtes Lächeln auf und trat auf sie zu. Hey, du. Kennst du dich hier aus?, sagte er mit einem leichten, fragenden Ausdruck in den tiefblauen Augen.
[bei Nelly]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 1:35 pm

Bajou war mal wieder ganz in Gedanken versunken.Er zuckte richtig zusammen als plötzlich jemand "Hallo" sagte.Überrascht schaute er hoch,vor ihm stand ein junger Husky,nicht viel älter als sein eigener Sohn.Er schmunzelte als der kleine über seine eigenen Füße stolperte.Was machte ein so kleiner Welpe alleine hier? fragte er sich. Plötzlich fing Bayou an zu zappeln.Bijou lies ihn runter und er sah zu wie der Kleier vergnügt zu dem anderen Welpen ging und sich an seine Flanke reibte. Ein lächeln durchzog Bijou´s Gesicht. Nach einer Weile fragte er dann:

Hallo,wie heißt du? Und wo sin deine Eltern?Bist du ganz alleine hier?Weißt du wo wir hier sind?

Dann merkte er selber dass es unangebracht war,einem noch so jungem Hund so viele Fragen zu stellen und er verbesserte sich:

Hallo,wie heißt du denn?

Zögernt schaute er den Kleinen an,ein Glücksgefühl durchströhmte ihn als er hörte das Bayou leise zu schnurren anfing.

Er mochte ihn,vielleicht können die beiden ja sowas wie Spielgefährten werden.

[Bei Bacardi]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 2:04 pm

Bacardi sah kraftlos zu Bijou und dann zu Bayou. Er war ganz niedlich. Vielleicht würden sie mal Freunde werden. Ein Lächeln glitt über das, durch die Zeichnungen so ernste Gesicht von dem Huskywelpen. Er setzte sich hin, denn durch die Anstrengung wurden seine Muskel weich und er konnte das Gefühl nicht los werden, dass die Mukeln dem Druck nicht standhalten könnten. Der fragende Gesichtsausdruck von Bijou ließ Bacardi nichts gutes Ahnen. Dann kam die entscheidene Frage. Wo sind deine Eltern? Ja. Wo sind seine Eltern. Die Frage versetze dem Welpen ein stich ins Herz und er musste sich zusammen reißen um die Fassung nicht zu verlieren. Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever verbesserte sich schnell doch nun waren die Fragen schon ausgesprochen. Ein gequälter Ausdruck trat auf das sonst so süße Gesicht von Bacardi.

Ich heiße Bacardi.

Mehr brachte der Welpe einfach nicht zu stande, auch wenn er den Kloß und damit seinen Hals befreien könnte. Über dieses Thema wollte er einfach nicht sprechen, weder mit Freunden noch mit Fremden. Die Übliche Willensstärke und Frechheit in seinem leeren Blick fehlte. Das Lächeln verschwand un der leere Ausdruck machte sich breit. Plötzlich kam wieder leben ins seinen Ausdruck. Warum? Ohne sich groß zu bewegen blickte er sich um. Dann sah er den Grund, der kleine Welpe von dem Fremden hatte sich zu ihm gesellt und ließ ein Geräusch der Zuneigung hören.

{Bei Bijou und Bayou}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 2:31 pm

Bijou nickte, Bacardi, ein schöner Name. Er erinnerte ihn stark an seine verstorbene Gefährtin Bacelly. Ob er sie retten hätte können? Genau diesen Satz fragte er sich immer und immer wieder. Doch dann schüttelte er den Kopf Was passiert ist,ist passiert und ich kann es leider nicht ändern, ich habe jetzt einen Sohn für den ich Sorgen muss. Verstohlen sah er sich zu Bayou um der sich wiedermal einem Schmetterling hinterher jagte, immer sprang er in die Luft und versuchte ihn zu fangen oder der Schmetterling war natürlich schneller. Dann wante er sich wieder Bacardi zu.

Bacardi also,so so.

Plötzlich merkte er erstmals wie schlecht der kleine aussah, so zerbrechlich , das er jeden Moment zusammen brechen könnte. Besorgt fragte er den Kleinen:

Geht es dir nicht gut?

Bijou war besorgt, es erstaunte ihn selbst, doch er fühlte sich verantwortlich für den Kleinen obwohl sie sich noch garnichtt kannten.
Wo sind bloß die Eltern von ihm, und wie ist er hierher gekommen? Er schmunzelte. Das frag ich ihn wohl besser wenn er ein bisschen fitter ist.

[Bei Bacardi und Bayou|Denkt nachund redet mit Bacardi]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 3:04 pm

Blau wie das Meer und Braun wie die Erde.
Langsam schloss Nelly ihre Augen, dabei kullerten ihr ein paar Tränen die Wange hinunter. So alleine hatte sich die bunte Hündin noch nie gefühlt, keiner war bei ihr, nicht Samira und auch keiner anderer. Wie sollte sie nur hier ganz verlassen zurechtkommen? Sie wusste nicht wo sie war, genauso wenig wusste sie was sich hinter den großen Bäumen befand. Vielleicht lauerten tausende Gefahren auf sie. Aber am meisten machte sie sich darüber Gedanken wo Samira ist. Sie lag nun schon eine ganze Ewigkeit hier und ihre Schwester war nicht aufgetaucht.

Für einen kurzen Moment war die junge Hündin eingenickt, erschrak aber als sie plötzlich Pfotenschritte hörte, öffnete sie ihre Augen wieder und sprang auf. Dabei sprang sie ein wenig nach vorne und berührte mit ihrer Nase, die eines fremden Hundes. Schnell ging die Hündin ein paar Schritte zurück und musterte den Rüden. Wie sehr hatte sie gehofft das es Samira sei. Es war ihr ein wenig peinlich, das sie den Fremden so angesprungen ist.

,,Hallo.."

Mehr brachte die Australian Sheperd Hündin nicht heraus, bevor sie sich wieder hingesetzt hatte. Ob sie sich hier auskannte? Nein, das tat sie ganz und gar nicht. Und woher kam dieser Rüde überhaupt? Er schien ziemlich fit, deswegen vermutete Nelly das er nicht so wie sie angespült wurde. Er musste geschwommen sein. Aber wer schwimmt schon freiwillig zu einer Insel, die mitten im Meer lag. Bevor Nelly dem Fremden antwortete stellte sie sich erst einmal vor, wie sie es immer tat.

,,Erstmal, mein Name ist Nelly und nein ich kenne mich hier nicht aus. Ich bin mit dem Ding da hierher gekommen und suche jetzt nach meiner Schwester."

Als sie von dem großen Ding sprach, deutete sie auf das Schiff hin. Sie fragte nicht nach dem Namen des Rüdens, weil ihr vollkommen egal war wie er hieß. Für sie war es das wichtigste ihre Schwester wieder zu finden. Hektisch schaute sich die Bunte um. Irgendwo hier musste Samira doch sein, oder ist ihr etwa was Schreckliches passiert? Nelly schwirrten viele Fragen im Kopf umher, sie wusste nicht was sie machen sollte und wohin sie sollte. Sie hatte Hunger, ihr war total warm, ihr Hals total trocken und sie könnte vor Trauer zusammenbrechen.

{bei Riley, am Strand}


Zuletzt von Nelly am So Nov 13, 2011 3:47 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 3:25 pm

Riley schloss kurz die Augen, dann öffnete er sie wieder und blickte in die zweifarbigen der Fähe. Als sie fast gegen ihn gesprungen wäre, tat er hektsich ein paar Schritte zurück und setzte sich auf seine Hinterläufe. Langsam ließ der Rüde seine Augen über das Meer gleiten und suchte das Ding auf das...Wie hieß sie noch gleich? Ach ja, Nelly deutete. In einiger Entfernung sah er es dann schließlich auch. Es schien eine ziemlich große Yacht zu sein und Riley atmete geräuschvoll die warme Luft ein.

Deine Menschem müssen ziemlich reich gewesen sein, hm?

Mehr viel dem Australian Sheperd dazu nicht ein, also richtete er seinen Blick wieder auf die Hündin vor sich. Hübsch war sie wohl, aber sonst? Mehr wusste er sie über sie noch nicht.

Du hast nicht zufällig eine braune Fähe, welche mir ähnlich sieht hier gesehen, oder? Ich suche meine Schwester.

Die Frage rutschte dem Rüden nur so heraus, den er machte sich ernsthaft sorgen, dass Bella nicht den Mut, oder garkeine Lust gehabt hatte ihm zu folgen. Wieder suchten seine Augen das Meer und somit den Horizont nach einem Stück seiner Schwester ab, doch es war nichts zusehen.

Ich bin übrigens Riley.

Es erschien dem Australian Sheperd als unfreundlich, würde er der Fremden seinen Namen verheimlichen. Ob es sie interessierte war ihm in diesem Augenblick egal. Wichtig war, dass er seine Schwester und einen ortskundigen Hund fanden, der ihnen einen Schlafplatz und die besten Plätze zum jagen zeigen konnte.
[bei Nelly]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 3:32 pm

Bella blickte auf, als ihr lieber Bruder irgendetwas in der Art von Lust auf Abeteuer? bellte. Zuerst verstand sie nicht was er damit meinte.Doch dannsah die Junge schon wie Riley in das schöne Wasser sprang und unter den Wellen verschlang...
Nein ! Nicht Riley ! Nicht mein gelibter Bruder ! Das darf nicht sein !
Eine Träne kullerte aus ihrem Augen und viel ins das salzige Wasser. Verträumt blickte die Hündin auf die Kreise die sich um die Stelle bildete, in der ihre Träne versunken war. Als der Fischer etwas sagte, erwachte Bella aus ihren Träumereinen. Noch immer gab es keine Spur von riley. Doch plötlich erhob sich etwas braun-weißes aus dem wilden Wasser und stellte sich als Kopf, ihres familienmitglieds heraus.Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Doch nun war es Zeit an sich selber zu denken. Kann ich das ? Kann ich auf dieser Insel ein neues Leben anfangen ? Schaffe ich es überhaupt bis dorthin ? Tausend fragen sammelten sich in ihrem verwirrtem Kopf. Bella hatte Angst. Sie drehte sich um und blickte ihren Besitzer an, der über die andere Seite des Bootes, beser gesagt des Kutter gebeugt war. Den hätte ich dann ja wohl wenigstens los. Mit einem verstohlenem Blick, wohl der ketze auf diesen alten ,mürrischen Griesgram, wendete sich die junge schöne Hündin ab. Naja, was habe ich denn schon zu verlieren.... Meine eltern , habe ich ja nie kennengelernt und Riley... Diese Frage mochte die Bunte nicht beantworten.
Kurz schloss die Hündin die Augen.
Kaltes Wasser wirbelte um sie herum.Alle Sinne waren für einen Moment wie ausgeschaltet. Panisch schleduerte Bella ihre Pfpoten umher und hoffte bald an die Oberfläche des Wassers zu kommen.Sie hatte es für einen kurzen Moment geschafft, da brach schon wieder eine Wellen über ihrem Kopf zusammen und tauchte die junge Hündin unter Wasser.
Nach einer Weile spürte die Australian Shepherdin etwas unter ihren Pfoten. Etwas weichen , aber auch hartes. Langsam tat sie die Augen auf und sah erst alles verschwommen. Dann bemerkte sie, dass sie das Ufer errceicht hatte. Sie hatte Sand unter den Pfoten !
Am Strand, weclher wuderschön aussah, fand Bella, bemerkte sie zwei Lebewesen.
Rilery ?Die Hündin konnte sich nichtmehr fassen. Übermütig sprintete sie auf ihren Bruder zu und stieß gegen ihn .
Die Hündin hatte ihr Ziel erreicht, und ihr Bruder auch.
[Bei Riley und Nelly]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 6:38 pm

Destiny blinzelte leicht. Endlich sah sie Land. Oder war es erneut nur Einbildung? Nein, sie sah eindeutig Land. Weiße Strände und Palmen.

„Oh Destiny, was hast du dir nur dabei gedacht, dich auf dieses Schiff zu schleichen“

Fragte sie sich selbst, ehe sie hechelnd feststellte, dass sie Sand unter den Pfoten hatte. Die Hündin beeilte sich, ins Trockene zu kommen. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen schüttelte Destiny ihr schwarzes Fell aus. Schon jetzt wurde ihr von der brennenden Sonne unheimlich warm. Einen Schattenplatz zu suchen war momentan alles, was sie tun konnte. So trottete sie über den Strand und hinterließ eine Spur von Pfotenabdrücken.

„Okay Liebes, bleib ganz ruhig und finde erst einmal einen Platz, an dem es sich in dieser Sonne aushalten lässt. Dann denk‘ weiter nach. Oh, hoffentlich finde ich hier noch jemanden. Alleine halte ich das nicht aus.“

Die Hündin ließ den Kopf hängen, als sie plötzlich einen bekannten Geruch wahrnahm. Es ware ein Hund...oder soager zwei. Freudig sah sie auf und entdeckte einen Husky, der zusammen mit einem Nova Scotia Duck Tolling Retriever unterwegs war. Destiny nahm etwas an Geschwindigkeit auf, bremste aber kurz vorher ab, um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen.

„Entschuldigung, seid ihr auch mit diesem großen Schiff angekommen“
fragte die Labradorin neugierig und warf einen kurzen Blick auf das Wrack der Yacht, die am Strand lag und von Wellen umspült wurde.

Ruhig wartete sie auf eine Antwort der Hunde, welche ihr gegenüber stande. Dann sah sie die Beiden aus freundlichen Augen an. Der Sand um Destiny herum wurde nass, da noch immer Wasser aus dem schwarzen Fell herabtropfte.

{ kommt auf der Insel an ; schaut sich um ; bei Bacardi & Bijou}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 6:59 pm

I watch you! You watch me!
Gerade wollte die junge Hündin dem Rüden antworten, als plötzlich eine andere Hündin zu ihnen kam. Es schien so als sei es seine Schwester. Traurig senkte Nelly ihren Kopf, warum konnte nicht Samira auch jetzt auf sie zu gerannt kommen? Immer war Nelly diejenige die den Schmerz ertragen musste. Warum musste sie immer die Schmerzen ertragen? Warum? Anscheinend mochte sie der ach so heilige und gutmütige Gott nicht, sonst würde er nicht so gemein zu ihr sein. Kurz schaute die Australian Sheperd Hündin die beiden Geschwister an, bevor sie sich verabschiedete.

,,Tschüss."

Warum sie nur so wenig sagte? Vor lauter Tränen runterschlucken bekam sie nur noch so viel heraus. Langsam erhob sich die Bunte und schüttelte sich kurz den Sand aus dem Fell, dann setzte sie sich in Bewegung. Erst waren ihre Züge langsam und voller Erschöpfung, doch nach und nach wurde sie schneller. Sie wollte so weit wegrennen das sie die glücklichen Geschwister nicht mehr sehen musste. Alles war Nelly wollte, war einfach wieder zu Hause zu sein und zusammen mit Samira auf ihrer Decke liegen. Einsam trottete Nelly in den nächsten Schatten und ließ sich in den Sand fallen, welcher durch den Aufprall aufwirbelte.

,,Wo bist du nur?"

Fragend schaute Nelly in den Himmel, sie hoffte das irgendeiner dort oben sie erhören würde und ihr ihre Schwester zurück gab. Oder zumindest jemand anders, mit dem die junge Hündin ihr Leid teilen konnte. Alle schienen glücklich und Nelly war ein großer Klumpen Traurigkeit. Wenn sie Samira nicht finden würde, dann würde sie wahrscheinlich in ihrer Trauer eingehen und sterben.

{wieder alleine am Strand}


Zuletzt von Nelly am So Nov 13, 2011 3:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 7:11 pm

Benny war schon länger auf den Beinen. Er hatte vor einigen Stunden noch seelenruhig im Sand gelegen und geschlafen, bis ihn die Gischt erwischt hatte und ihn somit weckte. Nun trottete er "gemütlich" über den Weg, den ihm seine Nase zeigte. Wo genau der hinführte, wusste Benny selbst nicht. Aber das war kein Problem, ihm schien so, als hätte er so etwas noch nie gewusst. Eine warme Brise strich durch sein mittellanges, beigefarbenes Fell und ließ ihn kurz schaudern. Es war ein angenehmer Tag für ihn gewesen. Außer Schlafen, Jagen und Herumtollen war nichts großartiges geschehen. Und, auch wenn er es nie zugeben würde, mit seinen 4 Jahren schaffte er es auch nicht mehr jeden Tag, umherzuirren wie ein.. Nun ja, ein Irrer.

Nicht lange lief er so diesen unsichtbaren Pfad entlang, bis ihm ein bis dato unbekannter Geruch in die dunkelgraue Stupsnase drang. Ein weiterer Hund, vermutlich eine Hündin. Scheu war der stattliche Rüde ja noch nie gewesen, und es gab in seiner Sicht auch keinen Grund dafür, weshalb er einfach mal auf die Fremde losmaschierte.

Bereits nach wenigen Schritten war sie zu sehen. In seinen Augen eine bildhübsche junge Hündin, mit - für ihn - seltsam geflecktem Fell. Vorerst entschied er, stehen zu bleiben und abzuwarten, aber schon bald ging ihm die Geduld aus und er spazierte einfach weiter. Als er näher kam, hörte Benny, wie sie etwas fragte. Es klang ganz nach "Wo bist du nur?" Da der Sivas Kangal von hinten auf sie zu kam, konnte die Hündin ihn gar nicht sehen. Aus diesem Grund erlaubte er sich auch diesen kleinen "Spaß".

"Hinter dir."

Seine dunkle, rauhe Stimme durchbrach die Stille mit einem Schlag und er setzte sich geduldig hin und versuchte, wenigstens jetzt abzuwarten, wie die Hündin reagieren würde. Immerhin kannte er sie ja nicht.

[Läuft zu Nelly]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 7:20 pm

Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten Daiu
    Das Wasser umspülte den regungslosen Körper und ließ ihn in eine Art Trance verfallen. Die Frage war doch nur War sie am Leben? Oder war sie schon ins Reich gegangen? Jeder wusste doch, nach dem Verlass der Seele würde die Leiche liegenbleiben und verwesen, doch die Seele suchte nach einem neuen Körper in dem sie weiterleben konnte. Aber war sie dann dieselbe? Konnte man die Frage je beantworten? War diese Zeit schon für die Hündin gekommen? Niemand konnte das Schicksal voraussehen, lenken, man musste es Strich nach Faden leben und man konnte es nicht ändern. Wenn man hinfällt, dann fällt man hin, wenn man geboren wird, dann wird man geboren, und wenn man eben stirbt, dann stirbt man.

    Man erkannte leicht wie die Brust der Shepherdhündin hurtig auf- und ab hastete wie als ob sie krankhaft einen Alptraum erlitt und darin einem Monster davonlief um nicht gefressen zu werden. Ihr Ohr zuckte auf, als eine Fliege vorbeiflog und das weckte sie sofort auf. Ihr Körper hing immer noch schlaff, doch die Augen waren weit geöffnet. Vor Angst konnte sie sich kaum aufrichten um zu sehen wo sie überhaupt war. Es war tödlich heiß, das war sie gar nicht richtig gewohnt. Und das Meer, welches sie umschwemmte, hielt sie erst für einen riesigen See, als sie jedoch das Brennen in den Augen spürte änderte sich die Meinung so schnell wie sie gekommen war. "Am Meer... verdammt was sollte ich am Meer?!" Sie wollte nicht aufstehen, am liebsten würde sie einfach liegenbleiben und warten, bis sie jemand fand den sie gar nicht kannte. Und sie wusste nicht, wo sie war. Sand unter ihr, Sand vor ihr und das einzige, was sie noch erkannte waren die wenigen Palmen am Munde des Wassers. Es grollte ihr im Kopf. "Komm schon, Dai, steh auf oder du wirst hier unter Sand und Krabben begraben" Sie zitterte. "Krabben..." Die Hündin stand träge auf und wankte erstmals trunken herum ehe sie sich das verkrustete Fell schüttelte. Sie erkannte jetzt, dass sie wirklich mal hundsalleine war. Vielleicht hatte sie sich den Kopf gestoßen, aber sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Nur wie Fernsehflackern wusste sie noch von einem Schiff welches über die große See segelte. Da waren doch bestimmt emhr Hunde als sie. Und dann erkannte sie in ihren fahlen Gedanken Kleine Elfe und ihre Besitzerin. Aber was dann passiert war, wusste sie nicht. Sie sah da nicht mal dieses Fernsehflimmern. Da war nur Leere. "Verdammt, was mach ich jetzt nur?! Und Elfe, wo ist sie geblieben?" In ihrem Magen kam ein kaltes, flaumiges Gefühl auf, welches sie elicht zusammenkrampfen ließ. "Oh nein, und wenn ich krank bin?" Sie sah über das Meer. Das grelle, heiße Licht ließ sie beben. Ihr war kalt, obwohl es doch so scheiß groß die Sonne schien. "Umsehen, nicht verrückt werden, durchatmen..", sie wiederholte abermals ihre Gedanken um sich langsam vom Schock zu erholen. "Umsehen", murmelte sie vor sich hin und schärfte ihren Blick. Nein, da war nichts außer den Palmen die man sonst immer nur auf Postkarten und Plakarten sieht und dick und fett immer darunter steht "Urlaub am Meer". Als Urlaub konnte man diesen Mist nicht gerade bezeichnen, trotzdem dachte sie es sich einfach, wie als ob die ganze Situation nichts schlimmes war. "Okay, ich muss alles nur als "Urlaub am Meer" sehen. Und Sonne, ja die gibt es hier genau so viel wie das Meer und den Sand..." Einen weiteren Blick warf sie diesmal hinter sich. Dort war es wildbewuchert und wahrscheinlich war es voll mit giftigen Fröschen, Schlangen und... Tigern... Sie schüttelte ihren Kopf um ihre Gedanken zu richten. "Okay, 1. Das Schiff, 2. Das hier und 3. Alleine sein und verrückt werden. Okay, Urlaub am Meer, Urlaub am Meer..." Sie atmete tief ein und aus. "Ja, bloß nicht die Gedanken verlieren, die Sprache auch nicht, das ist wichtig..." Als nächstes blickte sie zum Himmel. Es waren keine Wolken zu sehen. Kein Regen für die nächsten paar Wochen. Kein trinkbares Wasser, wenn sie nicht bald eine Quelle fand. Aber dann kam ihr doch eine fabelhafte Idee. "Aber hier ist doch überall Wasser!" Sie tappste an den Rand des Ufers und neigte den kopf um ihre Zunge ins Wasser zu strecken. Sofort verzog sie das Gesicht und röchelte. "IGITT!" Es brannte auf der Zunge und beinahe konnte sie denken, es brannte am ganzen Körper, vor allem auf der Nase welche auch wenig im Wasser steckte. Aber nein, das brannte etwas mehr. Und dann erkannte sie erst, dass sie einen Sonnenbrand auf der Nase hatte, und genau an der Stelle war sie komplett entblößt. Man erkannte deutlich wo die Haare eigentlich hin sollten, denn da war jetzt ein rosa Fleck. "Okay, so schlimm konnte das nun wirklich nicht sein", redete sie auf sich ein, obwohl sie nicht mal wusste, was sie wirklich auf der Nase hatte. "Jetzt war es aber Zeit..." Die schwachen Gedanken zögerten, denn erst einige Sekunden machte sie den ersten Schritt. "Wenn das mein neues Leben wird, dann hoffe ich verdammt nochmal dass es schön wird!" Mit dem letzten Gedanken begann sie schon zu laufen, zu rennen, beinahe zu rasen. Aber sie bremste immer um die Luft zu testen welche überaus feucht und warm war. Und ab und zu bekam sie einige Sandkörner in die Nase welche sie immer und immer wieder ausnieste. Nach einiger Zeit keuchte sie dann und legte sich in den sandigen Staub und wälzte sich, sie wusste nicht wieso, aber es gab ihr ein Gefühl des Zuhauseseins.

    "Oh ja, zuhause...." In ihren müden Gedanken sah sie Elfe und ihr Zweibeinerchen. Sie verschwanden in einer aschenfarbenen Wolke. Mit betrübten Blick sah Daiquiri hnen nach, wie als ob der Tagtraum Wirklichkeit war. Der Traum war so belebend echt in ihren Augen, sie war aufgestanden und mitgelaufen. Wenn sie weinen könnte, würde siee s jetzt tun. Erst jetzt stellte sie fest, dass keiner für sie da war, wenn sie Hilfe brauchte. Niemand würde sie trösten, niemand würde sie halten, niemand war an ihrer Seite! Sie war alleine! Alleine, und vielleicht für immer!

    Ein Schrei entkam aus ihrem trockenen Mund, es klang fast wie ein jaulendes Krächzen eines halbtoten Hundes. Sie selbst machte sich Angst und jetzt wollte sie wieder in die Vergangenheit zurück um alles von Neuem zu Leben. Sie wollte die Wärme, die Fürsorge, die Liebe eines Mithundes. Sie wollte nicht alleine sein. Sie hatte Angst alleine...
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 7:44 pm

Verstehst du nicht?
Wieder schloss Nelly ihre zweifarbigen Augen, welche schon fast von selber zufielen. Sie seufzte und leckte sich über die Lippen. Langsam ließ sie ihren Kopf auf die Vorderpfoten sinken und öffnete ihre Augen wieder. Sie schaute auf das weite Meer hinauf und hoffte irgendwo würde ein Schiff auftauchen und Nelly zusammen mit ihrer dann gefundenen Schwester von dieser Insel holen. Als Nelly plötzlich eine Stimme hinter sich hörte, erschrecke sie sich und sprang auf. Sie schaute den großen Rüden mit einem leichten Lächeln an. Schnell wischte sie mit ihrer Pfote die letzten Tränen weg.

,,Hast du mich vielleicht erschrocken."

Sagte Nelly und setzte sich wieder. Sie musterte den Hellbraunen und zuckte kurz mit dem Lefzen. Anscheinend war Nelly doch nicht ganz alleine. Jetzt hatte sie schon drei Hunde hier gesehen und alle schienen nett zu sein. Aber auch alle schienen glücklich zu sein, was sie von sich nicht behaupten konnte.

,,Reiß dich zusammen."

Fuhr sie sich in Gedanken selber an und atmete einmal tief ein und wieder aus. Dann richtete Nelly sich auf und sah zum wiederholten Male zu dem Kangalrüden. Er sah wirklich nett aus, aber die Hündin wusste nicht so recht was sie von ihm halten sollte. Sie kannte ihn nicht, deswegen versuchte sie ihn kennen zulernen, was sich als schwierig bewies, weil Nelly keinen vernünftigen Satz zustande bekam.

,,Hallo."

Ein richtiger Satz war das nicht, doch die Australian Sheperd Hündin konnte einfach nicht mehr. Langsam erhob sie sich, um sich neben dem großen Rüden wieder hinzusetzten. Sie lehnte sich gegen ihn und legte ihren Kopf gegen seinen Hals. Ihr war es egal, was der Rüde jetzt dachte, sie brauchte jemanden der sie stütze, sonst würde sie wahrscheinlich noch umfallen. Aber bevor der Rüde sie fragen konnte was das sollte, hob sie ihren Kopf und sah den Rüden an.

,,Tut mir leid, wenn es dich stört, aber ich kann einfach nicht mehr alleine auf den Pfoten stehen. Ich habe meine Schwester verloren, ich habe keine Ahnung wo sie ist und ich bin einfach total fertig mit der Welt. Ach und mein Name ist übrigens Nelly. "

Erklärte sie dem Fremden und legte ihren Kopf wieder an seinen Hals. Ihr Blick fiel wieder auf das weite Meer, welches rot orange glitzerte, weil die Sonne gerade aufging. Es sah sehr romantisch aus. Auch der Himmel war rot orange gefärbt. Es sah einfach alles wunderschön aus.


{mit Benny am Strand}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDi Okt 04, 2011 8:02 pm

Benny grinste breit, als die Hündin so zusammenfuhr. Nicht, dass er schadenfroh wäre, aber so etwas fand er doch schon immer amüsant. Dagegen konnte der Große einfach nichts machen. Er war nun einmal so, und, bei Gott, er wollte sich auch gar nicht ändern - für nichts und niemanden.

"Das war auch der Sinn der Sache",

erklärte Benny grinsend und ließ die Zunge seitlich aus dem Maul hängen. Er fand es äußerst amüsant, kleine Hündinen zu erschrecken. Aber - ganz ehrlich? - er hatte bisher auch keine Hündin getroffen, die größer war als er. Und wenn doch, so konnte er sich zumindest momentan nicht daran erinnern. Der Rüde betrachtete die Australien Shepherd Hündin genau. Ihre Augen waren so hell, dass er für einen kurzen Moment fast geblendet war. Jedoch fing er sich recht schnell wieder.

"Hey",

begrüßte er auch sie schließlich nach einer Weile. Was genau ihn so lange hatte zögern lassen, wusste Benny nicht recht, aber es war ihm eigentlich auch egal. Als die Hündin näher kam, dachte sich der Kangal sich zuerst nichts, aber als sie dann ihren Kopf gegen seinen Hals lehnte, war er doch ein klein wenig erstaunt. Die beiden kannten sich doch nicht einmal! Aber recht schlimm fand er die Sache auch nicht. Immerhin war er ja auch ein recht zutrauliches Kerlchen, und was ihn ankuschelte, konnte ja unmöglich schlecht sein.

"Benny mein Name. Und es macht mir nicht wirklich etwas aus, ich finde es nett. Auch wenn ich so etwas nich wirklich gewohnt bin - na, egal. Wo hast du sie denn verloren? Ist das ein Spiel? Ich will mitspielen!"

Ganz aufgeregt schien der Sivas Kangal plötzlich. Das war wieder einer der kindlichen Momente in seinem Leben. Wenn er sich wie der Welpe benahm. Womöglich lag es daran, dass er die Zeit des Kindseins irgendwo in seinem Gedächtnis begraben hatte, sich an rein gar nichts erinnern konnte. Und aus diesem Grund musste er die somit "verpasste" Zeit auch wieder irgendwie nachholen. Um die Hündin zu beeindrucken, spannte er schon fast automatisch seine Muskeln an.

"Ich bin stark, ich kann dich beschützen."

Weshalb genau Benny diese Worte sagte.. Er wusste es wirklich nicht. Aber es schien passend zu sein in diesem Moment, wo die junge Hündin doch so voller Trauer zu sein schien. Ob sie vor etwas Angst hatte? Für Benny war es ein Rätsel. Da fiel ihm die Geschichte mit seiner Mutter ein.. Und die mit seiner Schwester. Aus irgendeinem Grund musste er sie sofort loswerden. Aber Benny war ohnehin ein Plappermaul, das war für ihn üblich.

"Weißt du, ich habe meine Mutter nie kennengelernt. Und von meiner Zeit als Welpe weiß ich auch nichts. Nein, doch! Ich hatte eine Schwester, Leila. Aber sie wurde.. von.. ich weiß es nicht, auf jeden Fall wurde sie getötet. Das Lustige ist, dass ich nicht einmal weiß, ob ich eine Mutter habe oder jemals eine gehabt habe."

[Bei Nelly]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMi Okt 05, 2011 3:45 pm

Wie ein Fisch an der Angel, gefangen in einem neuem Leben


Hier war er nun angekommen, endlich. Hatte den letzten Strand hinter sich gelassen. Natürlich, eigentlich wollte er in eine Stadt reisen, alles vergessen aus seinem letzten Leben. Doch wegen diesem dummen Menschen von Kapitän, dieser bekloppten Matrosencrew, war er hier gelandet. Bewusstlos war Fidget nicht gewesen, er wusste wie er sich verstecken musste und war, nahe des Strandes, von Board gesprungen und geschwommen. Fidget sah noch, wie das Schiff gegen die Klippen krachte. Warum hatten sie ihn eigentlich nie bemerkt ? Denn schon wie er an Board gegangen war, vor Zwei oder drei Tagen, schon da hatte er sich versteckt. Endlich war er am Strand angekommen. Er schüttelte sein dickes Fell und sah umher. Hier waren mehrere Hunde. Doch Fidget hatte keine große Lust, irgendwelchen Hunden zu helfen, die eh nicht ohne Menschen klar kommen würde. Als er genauer hinsah, erkannte er Zwei Welpen und Drei Shepards. Zwei davon waren Damen. Fidg grinste. Wie die sich wohl hier zurecht finden würden? Erst jetzt bemerkte er, dass er zum Allerersten Mal seit Monaten wieder den Mond sah und.. fast glücklich wirkte. Er mochte diese Atmosphäre. Keiner hatte eine Ahnung wie er zurecht kommen sollte, Fidg war allein. Es war schöner so. Ruhiger. Weniger anstrengend. Zu den Welpen gesellte sich eine schwarze Hündin, Zwei Shepards verließen die Dritte. Doch ein anderer Hund, sandfarben, ging zu ihr. Irgendwie nahmen diese Hunde überhand. Fidg ging ein Stück, unauffällig, zum Rande des Strandes. Jetzt konnte er alles überblicken, sah noch ein paar mehr Hunde umherlaufen. Vorallem fiel ihm eine völlig verängstigte Hündin auf, anscheinend auch ein Shepard. Sie stieß einen schrecklichen Schrei aus, sodass selbst Fidget ein schlechtes Gewissen bekam. Trotzdem blieb er auf seinem Hintern sitzen und beobachtete das Geschehen.


[Alleine am Strand; beobachtet die Hunde]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptySa Okt 08, 2011 12:05 pm

    Kleine Elfe schnaubte in welche Lage war sie den jetzt bitteschön geraten? Überall um sie herum waren Holzwände. Feste, harte und kalte Balken welche einfach nicht nachgeben wollten sosehr sich die Hündin dagegen stemmte. Sie konnte sich nur noch wage an die Geschehnisse erinnern, alles war so schnell gegangen! Ihr Schädel brummte und ihr Fell triefte vor Feuchtigkeit. Sie wusste, dass sie sich nicht mehr auf offenem Meer befand denn sie selbst war von dem Ruck, den die Kiste verursacht hatte als jene an Land gespült worden war, aufgewacht.

    Eigentlich war sie erpicht darauf den viel zu engen Raum zu verlassen und endlich an der frischen Luft schnuppern zu können, aber sie plagten Gewissensbisse. Wie hatte sie sich nur von ihrer Schwester trennen können? Ist jene denn auch draußen? Gibt es überhaupt ein „draußen“ oder ist ihre Kiste nur an eine Klippe mitten im Meer geschleudert worden? Darauf hatte sie keine Antworten und das bereitete ihr Sorgen.

    Nach ungefähr 5 Minuten gewann doch ihr Erkundungsinstinkt und sie presste sich erneut gegen die feste Holzwand. Die drückte und presste und dann gab die Wand tatsächlich nach! Unter normalen Umständen hätte sie es natürlich nie geschafft, aber das Salzwasser hatte die Wände befeuchtet und so waren jene unstabil und zerbrechlich gegen jede größere Kraft geworden.

    Die 3 Jährige hechelte, dass hatte sie doch ganz schön außer Atem gebracht. Aber jetzt hatte sie besseres vor als sich ueber ihre Körperausdauer zu beklagen, denn sie musste doch ihre Schwester suchen! Verzweifelt sah sie sich um und auch wenn ihre Gelenke und Muskeln schmerzten, ihre Kehle trocken war und ihre Augen brannten fing sie an zu laufen.

    So wanderte sie noch einige Zeit, die Sonne brannte auf ihrem Fell und der Sand, welcher immer zu aufgewirbelt wurde, nervte in ihren Augen und in ihrer Nase. „Manno man, so schwer kann es doch nicht sein“ Den Gedanken, dass ihre Schwester vielleicht nicht hier seien könnte schob sie weg. Das konnte einfach nicht sein.

    Und dann, wie durch ein Wunder sah sie Daiquiri. Ja die Daiquiri, ihre Schwester! Ohne auf ihre Pfoten zu achten stolperte sie nach vorne, als sie ihr Tempo steigerte. Aber bevor sie auf dem sandigen Boden ankommen konnte fing sie sich und machte einen Satz um sich auszubalancieren. „Schwester“ sie ließ ein Quicken der Erleichterung hören und presste ihre Schnauze an die Flanke der Streunerin.


{bei Daiquiri}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptySo Okt 09, 2011 4:46 pm

Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten Daiu
    In ihrer Kehle wurde es brennend heiß. Es war als ob sie Blut schwitzte, denn ihr ganze Körper kribbelte wie in Feuer. "Was war das für ein Gefühl?" Sie wiegte, schaukelte ihren Körper hin und her um sich zu besänftigen. Sie wusste und merkte, es brachte nichts, aber doch es drückte es ihr langsam dieses schwitzende Gefühl beiseite. Immer noch zitterte sie vor aufregung. "Mach dir nicht in das Fell, es eght vorrüber! Urlaub am Meer, vergessen?", sprach sie sich im Kopf ungewissenhaft. In der Ferne beobachtete sie die tiefen Wellen welche am Sand aufschäumten und viele kleine Bläschen bildeten. Es gefiel ihr wie das Wasser langsam auf und ab sank, es machte sie müde. Aber wie konnte sie müde sein wenn sie vor etwa 20 minuten noch bewusstlos am Strand gelegen war und sicher einige Stunden geschlafen hatte? Sie schmunzelte und bewegte leicht die Lippen. Sie schmeckten salzig mit einem Hauch Fisch im Abgang. Sie mochte es nicht und versuchte zu spucken auch wenn es ihr daran an Speichel fehlte. Ein Krächzen entkam ihr und in dem Moment erkannte sie einen tänzelnden Schatten am Horizont. Ihre Ohren zuckten und ihre Nase rümpfte sich. Sie musste niesen wegen all dem Staub. Sie wusste nicht, welche Form dieser Schatten ahtte, aber er sah aus wie ein Tier. "Ein Bär??!"Ihre Pfoten wichen etwas misstrauisch zurück. Und dann tauchte aus dem Schatten ein bekanntes Gesicht auf. "ELFE!!!" "ELFE!!!!" Die beiden stürmten aufeinander zu, Daiquiri gab ihr etliche Zungenschlecker auf die sandverkrustete Nase und umschlingte sie fest mit ihren wehen Pfoten. "Du bsit hier, ist das kein Traum?" Sie jaulte und winselte vor Freude, da sie es kaum fassen konnte. Einige Sekunden zuvor hatte sie Angst je wieder ein Gesicht zu sehen. Als sie endlich aufhörte, wedelte sie noch leicht mit dem Schwanz und schaute ihr freudig ins Gesicht - immer noch ungläubig ob es nun Traum oder Wirklichkeitw ar. "Ach, Elfe, wo sind wir hier nur gelandet??" Mit prüfenden Blick sah sie sich um. Um sie herum bloß Sand und Palmen, eben so wie vorher. Es war vielleicht wunderschön, wunderschön tödlich. Schön ist, was Tod bedeutet. Ihr Lächeln verzog sich langsam bei dem Gedanken. Es stimmte. Sie mussten Essbares finden oder sie würden verhungern und im Dreck verwesen. "Ach egal, keine langen erklärungen, du kennst schließlich auch die Antwort auf diese Frage nicht. Aber wir müssen etwas zu Essen finden", drängte die Hündin ihre Schwester. Mit einigen leichten, wankelnden Schritten trappte sie voraus. "Und wohin? Egal, mal den Strand entlang. Krabben sind glaub ich essbar..." Ihr Blick wanderte von rechts nach links, von links nach rechts und der Kopf von vorne nach hinten, von hinten nach vorne. Man merkte ihre Unwissenheit. Sie hätte Elfe vorausgehen lassen sollen. Aber das war doch jetzt egal.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 10, 2011 4:19 pm

Sterne sind doch die glitzernden Dinger am Himmel oder? Denn mir ist gerade einer aufm Kopf gefallen

Irgendwie konnte sich die Kleine nicht mehr daran erinnern. Wie kam sie hier her? Was war geschehen? Sie wusste es nicht mehr. Sie war in diesem verdammten Kochtopf gelandet - so wie sie dachte. Sie war geschrumpft und saß nun auf einer Kartoffel. Einer dammten mehligen Kartoffel. Sie würde gekocht werden. Was denn sonst?!

Irgendwie hatte Emmy sich es anders vorgestellt zu verenden. Nicht in einem riesengroßen Kochtopf - und auch noch geschrumpft! Aber sie musste das beste daraus machen - irgendwie gehts schon. Sie rappelte sich auf, versuchte einen Schritt und dabei entwischte ihr ein geekeltes 'Ih'.
Was war das? Es war feucht, wackelig und so ohnehin wie ein durchsichtiger Pudding - oder Gelee - aus. Was war das? Aber schnell entschied sich die Hündin dafür, es lieber nicht zu wissen. Sonst würde sie vielleicht noch ohnmächtig werden.

Wie eine Maus bewegte sie sich vorwärts und achtete dabei stets auf ihre Umwelt. Vielleicht würde sie auf einen anderen Hund treffen? Das wäre lustig! Ohja, Haleluja!
Aber irgendwann, als die Kleine es aufgegeben hatte die große Kartoffel zu umkreisen, setzte sie sich auf den Boden und wartete. Wartete darauf, dass was Wasser anfing zu blubbern und, dass es so heiß würde, dass die innerlich zerschmelzen würde. Wie in einem billigen Horror. Ohja Damen und Herren. Seht zu, wie ein kleiner, hilfloser Welpe elendlich kocht. Oder gar wird? Noch nicht einmal bei diesem Gedanken konnte Emmy ein Lächeln herbeizaubern - wie sie hätte es sonst gemacht. Sie saß ganz alleine da und wartete. Wartete auf ihren Tod.
Sie war nicht richtig traurig, aber fröhlich konnte man ihre Stimmung auch nicht bezeichnen. Oh nein, ganz im Gegenteil. Sie war-seltsam. Seltsam in diesem Moment. Aber wie. Haleluja.
~~~~~~~~~~~
Willst du sehen wie ich koche? Dann warte du Depp!
{*alleine}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyDo Okt 13, 2011 8:24 pm

    Wusch.Ein nettes Geräusch, dieses Wusch. So machen die Wellen immer, wenn sie an den Strand rollen. Hört sich wirklich einmalig an. Das muss man einmal gehört haben. Wusch. Wusch. Wusch. So machte es immer wieder. Ob da irgendjemand hinter saß, der dem Meer immer wieder Wellen gab? So wie in einem kleinen Planschebecken. Das wäre wenigstens eine logische Erklärung.

    Die Wellen spülten ihre Güter mit einer mörderischen Kraft an das sandige Ufer des weitläufigen Strandes. Seetang, Algen und vereinzelte Wertgegenstände langen großzügig verteilt umher. Die Sonne teilte ihre ersten Strahlen mit der Welt. Wobei die Welt, in diesem Fall eine einzige, kleine Insel beschrieb. Ein kleines Fellbündel lag regungslos am Endpunkt der brausenden Gezeiten, während das Wasser immer weiter an den Körper heran rückte, nur um sich dann wieder zurück zu ziehen. Wie ein bizarres Spiel. Nur das es nicht nach fairen Regeln ablief. Während das Meer vollkommen ignorierte, dass sein Spielgefährte nicht reagierte, begann der Horizont seine Farbe zu verändern. Purpurne Farben mischten sich unter das kalte Blau der Morgenstunden, und ließ die Szene in einem warmen Licht weiterspielen. Etwas weiter zeigte eine weitere Seele ihre Regung. Eine junger Husky, der etwas verloren auf dem trostlosen Strand wirkte.

    Auf dem Himmel lichtete sich die grazile Gestalt einer der Lachmöwen ab, die im Laufe des Tages immer mehr an Zahl zunehmen, und auch erst wieder verschwinden würden, wenn die Dämmerung erste Anzeichen bekannt gab. Ihr rauer Gesang hallte hinab auf den sandigen Boden, wo nun auch der bewegungslosen Gestalt ein erstes Lebenszeichen von sich gab.

    Als der Jungspund seine verquollenen Augen öffnete, sah die Welt verschwommen aus. Die Geräuschkulisse war seltsam verzerrt, als würde jemand unerlaubt am Regler herum spielen. Unwillig legte der Rüde seine Ohren dicht an den Hinterkopf, während er versuchte in eine bequemere Position zu gelangen, ohne vom Schwindel erfasst zu werden.

    Das ganze Geschehen, und das was hinterm ihm lag, sah dem Kniebeißer nach einer hinterhältigen Verschwörung aus. Seine Mimik verriet viel über sein Befinden, welches sich seit seinem Erwachen eindrucksvoll ins Negative verzogen hatte.

    Scheibenkleister!

    Der Schlaf steckte dem Husky noch im Leib, während er erste Versuche wagte, in die Höhe zu gelangen. Seine Beine zitterten zwar wie Espenlaub, aber er stand. Immerhin.

    {allein}

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMo Okt 17, 2011 11:24 pm

    Als auch ihre Schwester sie wie ein Sturm begrüßte, leckte Elfe ihr ueber die Wange. „Ja ich bin hier, und nein es ist kein Traum“ Lächelnd verdrehte sie die Augen. So kannte sie ihre Schwester ja gar nicht! Sonst verkroch sie sich doch immer hinter dem erst besten Stein. Heute war einfach ein toller Tag, sie war den Menschen endgültig entkommen und ihre Schwester war auch bei ihr! Okay, dass konnte man auch als Nachteil sehen immerhin waren sie Geschwister und das war etwas was anscheinend immer Streitereien hervor provozierte. Aber genau das würde sie halt vermissen, die ewig langen sinnlosen Diskussionen mit Daiquiri. „Tja, um ehrlich zu sein..“ – ihr Blick glitt über die, ihr, fremde Landschaft – „ich habe keine Ahnung“ Sie musterte die Umgebung immer noch misstrauisch, wo waren sie denn hier bitteschön gelandet? Vielleicht mitten im Nirgendwo? Naja, vielleicht war es auch gar nicht so schlecht, ein neuer Anfang, ein neues Leben, und vielleicht auch neues Glück.

    Als Daiquiri sich umwandte sprang Elfe vorwärts. „Jagen ist eine gute Idee. Aber was sollen wir hier in dieser Gegend finden?“ Sie konnte nicht glauben, dass es hier auch noch andere Lebewesen gab. Okay außer Hunde, denn deren Gebelle hatte sie schon vor einiger Zeit war genommen. Es waren nicht sehr viele, aber schon eine ansehbare Anzahl. Schnell hatte sie ihre Schwester, welche mit tänzelnden Schritten vor geeilt war, eingeholt. „Wie wäre es wenn wir erst mal am Waldrand nach etwas essbarem suchen? Von da können wir in den Wald schauen und auf den Strand. Außerdem wäre es vielleicht gut wenn wir uns den anderen Hunden an schließen. Ich nehme an du hast ihre Rufe auch vernommen?“ -Fragend sah sie ihre Schwester an- „Vielleicht wissen sie wo wir hier sind!“ Ihre Augen leuchteten als sie ihren Kopf wandte um die Hunde genauer zu Orten. Wo genau befanden jene sich jene eigentlich, war es überhaupt möglich sie zu erreichen? Ja! Es musste so sein, es gab doch immer einen Weg.


{bei Daiquiri}


-----------------------------------------------------------------------------------------------
[OFF PLAY: Wir müssen zu den anderen Hunden, immerhin sollen wir ein Rudel bilden. Sorry ^^ Aber sonst würden wir uns praktisch von der Gruppe los sagen und da wäre die Spielleitung sicherlich dagegen…]

edit by Nelly: Nein, Nein. Ich könnnt ruhig erst einmal alleine durch die Gegend laufen :D
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten   Kapitel 1 - Sand unter den Pfoten EmptyMi Okt 19, 2011 2:46 pm

Die heiße Mittagssonne schien gnadenlos heiß auf Freeway nieder.
Erst war es nicht mehr als ein kleines zucken seiner Ohren doch dann kribbelte ihm
auch noch die Nase und er stand genervt auf und gähnte einmal ausgiebig. "Und somit beginnt
wieder ein Tag , ein Tag der Einsamkeit , ein Tag der mir wieder endlos vorkommen mag."

Er sah genervt zum Himmel empor und musste wegen dem starken Sonnenlicht stark blinzeln. "Verdammt ! warum muss denn diese dumme Sonne immer gerade dann so heiß sein wenn ich aufstehe ?! das ist doch alles Absicht ey." . Er bewegte sich langsam und träge zu dem Schatten einer großen , anscheinend alten Palme. Freeway sah sich um und zuckte zusammen , seine Magen knurrte mal wieder ziemlich laut. "Mist ! jetzt hab ich mich schon zum dritten mal vor meinem eigenen Magen schreckt. Ich sollte heute wirklich mal zusehen , dass ich etwas essbares finde." Betrübt legte er sich auf seine Vier Pfote und sah aufs Meer hinaus. "Eig. ja ganz schön hier....doch es könnte ruhig etwas mehr zu essen geben....und ich will das meine Schwester hier ist ! sie hat sich soein Leben doch immer gewünscht. Ein Leben in Freiheit....und nun ?! nun ist sie vllt. schon tot. Immerhin wäre sie als freier Hund gestorben , doch was bringt mir das ?! ich bin allein....fühl mich hilflos....fühl mich schuldig an ihrem Tod. Das letzte was ich zu ihr sagen konnt war :"Es wird alles Gut , das verspreche ich dir!" wie konnte ich nur so blöd sein ? ich hab ihr Hoffnungen gemacht. Ich bin ein schlechter Hund....hab sie in Stich gelassen. Ich hätte sie retten müssen. Sie war doch meine Schwester." Ein ziemlich drückendes und schmerzendes Gefühl machte sich in Freeway´s herzen breit und er wollte am liebsten nurnoch sterben. Er lag noch eine ganze Weile so unverändert dort doch dann überkam ihn doch der Hunger und er wagte sich ein Stückchen rein in den Dschungel. Orientierungslos lief er durch den dicht bewachsenen Dschungel auf der Suche nach was essbarem.
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