Heaven wurde auf einer Huskyfarm in Grönland geboren. Dort lebte sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern in eine ca. 10cm² Aussenzwinger. Die Farm auf der sie groß wurde, züchtete diese Hunde, um sie später vor den Schlitten zu spannen, und mit ihnen an großen teilzunehmen. Doch soweit kam es bei Heaven nie. Zwar wurde ihr beigebracht, vor den Schlitten zu laufen, doch kurz nach einem Unfall kam ihr früheres Herrchen ums Leben. Die Hunde die vor den Schlitten gespannt waren, überlebten den Unfall zwar, doch viele waren so verstörrt, sodass sie in alle Richtungen liefen. So wie Heaven nun einmal war, blieb sie bei dem Mann liegen, der dort regungslos aber lebend im Schnee lag. Der Verursacher des Unfalls war ein PKW- Fahrer, der die Kontrolle über sein Auto verloren hatte, und in den Schlitten reingefahren ist. Heaven lief nicht davon, als die Polizei kam, aber sie lies sich auch nicht von ihnen anfassen. Sobald sich ihr jemand näherte, ging sie knurrend ein paar Schritte zurück, um klar zu machen, dass sie nicht angepackt werden wollte. Man entschloss sich, den Hund einfach dort zu lassen, mit der Vergewissheit, sie würde ja wissen, wie sie nach Hause kam. Ein Krankenwagen war auch dabei, doch nur um den Unfallverursacher auf Schäden oder Verletzungen zu testen. Ihr Herrchen wurde auch mit genommen, denn noch waren die Ärzte der Zuversicht, er würde es schaffen. Nach einem weiteren Erfolglosen Versuch, den Hund mit zu nehmen, fuhren sie davon. Erst zögerte Heaven ein wenig, bevor sie den Wagen nach lief. Die Polizisten kamen sich ein wenig dumm vor, als sie anhielten, um Heaven ins Auto zu lassen. Doch sie rannte einfach an ihnen vorbei, dem Krankenwagen nach. Die junge Hündin wurde aufgehalten, als sie an der Hauptverkehrstraße war. Denn ein Gassigänger, hatte die Chance ergriffen, Heaven am anderen Ende der Leine festzumachen, als sie kurz angehalten hatte, um zu Verschnaufen. Dadurch, dass Heaven noch das Geschirr des Schlittens an hatte, musste er sie nicht am Halsband fest machen, und offenbar, hatte sie nichtmal gemerkt, dass sie an einer Leine befestigt wurde. Denn als sie wieder so einigermaßen Luft bekommen hatte, schoss sie nach vorne. Den Menschen und seinen Hund riss es ein wenig mit nach vorne. Aufgeregt drehte Heaven sich zu den beiden um, zappelte solange herum, bis sie sich aus ihrem Geschirr befreit hatte, und lief dann wieder davon. Doch den Krankenwagen und sogar die Polizisten hatte sie aus den Augen verloren. Knurrend lief sie weiter. Den ganzen Tag verbrachte sie damit, Menschen aus den Weg zu gehen, die sich fangen wollten, Straßen zu überqueren, die voll mit Verkehr waren und Hundefängern zu entwichen. Spät in der Nacht gab sie die Suche letztlich auf, und legte sich in einen Karton, der in einer Gasse stand. Dort fand sie auch Eclipse und Timber. Die Augen hatten die zwei noch zu, und hören konnten sie die Kleinen auch nicht. In der Zeit hatte bei Heaven die Hitze eingesetzt, und letztlich war sie Scheinschwanger geworden. Demnach, hatte sie genug Milch, um die zwei zu ernähren. Normalerweise nahmen sich Hunde nicht so schnell Welpen anderer Hündinnen an, doch die Kleinen lagen so einsam und verlassen dort. So fand Heaven zu den beiden Welpen, und zog sie wie ihre eigenden auf. Eclipse und Timber hatten ein Alter erreicht, wo sie Heaven folgen konnten, und auch alleine Lebensfähig waren. Doch Heaven lies die Kleinen nicht mehr gehen, und auch nicht mehr alleine. Zwar lebte die Hündin nun auf der Straße, doch sie schaffte es trotzdem, für sich und die Kleinen Nahrung zu besorgen. Mitten in der Nacht, als Heaven und die zwei Kleinen schliefen, wurden sie gepackt und in Kisten gesperrt. Später wurden sie dann auf ein Schiff gebracht. Ein Schiff, dass direkt nach China fuhr. Die Wellen schlugen hoch, und das Schiff begann zu kentern, und jede Kiste, die dort auf dem Schiff war, fiel ins Wasser. Da Heaven und ihre beiden Welpen in einer Kiste waren, hatte Heaven nicht die Angst, von ihnen getrennt zu werden, aber dennoch die Angst, zu sterben. Doch die Kiste schwamm, aus welchem sonderbaren Grund auch immer, immer auf der Wasseroberfläche, und wurde von den Wellen getrieben. Später kippte die Kiste einpaar mal, bevor sie zum stehen kam. Bei dem Kippen hatten sich ein paar Bretter von der Kiste gelöst, und Heaven drückte ihre Schnauze dagegen, um sie auf zu bekommen. Nun war die Kiste offen, doch Heaven hatte erst einmal Schwierigkeiten, sich zu orientieren.